Kann ein gutes Team noch besser werden? Auch bevor Probleme auftreten, zahlt es sich aus, gut zum Team zu schauen und Teamkompetenz zu pflegen. Expertentum und Diversität im Team ist nötig, um komplexe Themen umfassend anzugehen. Nicht immer schöpft das Team dabei das Maximum aus dieser Diversität – oft bleibt es eine Gruppe von Individuen. Verschiedene Kommunikationsstile und Bedürfnisse können kollidieren und mittelfristig zu offenen oder verdeckten Konflikten führen. Präventive Teamentwicklung hilft, diese zu erkennen bevor sie sich als Problem manifestieren. Regelmässige Investitionen ins Team verhindern Fluktuation und helfen bei der anspruchsvollen Aufgabe «Talent Retention». Ich biete mich dabei auch als Sparringpartnerin für Human Resources oder Learning & Development an.
Wann macht präventive Teamentwicklung Sinn?
Der Klassiker: Sie haben ein Team neu übernommen und möchten sicherstellen, dass der Start in die Zusammenarbeit gut gelingt.
Gut funktionierende Teams sind nämlich keine Selbstverständlichkeit (wie zum Beispiel in diesem HBR Artikel beschrieben). Teamentwicklung heisst, die Teamkultur von Anfang an auf ein gutes Fundament zu stellen. Aber auch danach gilt es diese regelmässig zu pflegen, z.B. mit Workshops zur Zusammenarbeit, Retrospektiven oder dem Unterstützen der Selbstorganisation.
Wie die Kultur entwickeln sich Teams natürlich auch ganz von alleine (ein Team kann sich eigentlich NICHT nicht entwickeln). Aber möglicherweise geschieht diese Entwicklung nicht immer in die Richtung, welche für die Beteiligten oder die Organisation wünschbar ist. Es empfiehlt sich, ab und zu für Impulse zu sorgen, welche das Schiff auf einen produktiven Kurs bringen oder dabei helfen, den Kurs auch einzuhalten.
Die dafür aufgewendete Zeit zahlt sich genau so aus, wie sich die Wartung einer Maschine oder ein Strategieretreat auszahlt. Nur so sind die Teams auch bereit, in einer wachsenden Firma zu funktionieren. Und übrigens: Gerade das Leitungsteam einer Firma mit seinem grossen Einfluss auf den Erfolg muss gut zusammenarbeiten können…
Wie funktioniert das konkret?
Präventive Teamentwicklung bedeutet, regelmässige Zeiten im Jahr zu reservieren, in denen es um die nachhaltige Entwicklung des Teams geht. Je nach Unternehmen wird (z.B. gemeinsam mit HR oder Geschäftsleitung) bestimmt, welche Bausteine in diesem Kontext Sinn machen. Der massgeschneiderte Aufbau kann dabei auch modular sein, um zeitliche Flexibilität zu bieten.
Die Workshops beziehen die Betroffenen auf verschiedenen Ebenen auf eine Art ein, dass sie ihre eigenen Ideen und Bedürfnisse für eine nachhaltige Umsetzung einbringen können. Nur wenn individuell auf die Teams und Führungsstrukturen eingegangen wird, sind die gefunden Lösungen für den jeweiligen Kontext auch anwendbar. Deshalb verzichte ich auf das Anwenden eines 08/15 Workshops, einer bestimmten Team-Health-Softwarelösung oder eines definierten Frameworks. Die folgenden zwei Flyers zeigen dennoch exemplarisch, wie solche Workshops aufgebaut werden können.